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Innerhalb einer fünfjährigen Entwicklungsphase konnten wir durch die Anwendung an freiwilligen Probandinnen/Probanden innerhalb der Physiotherapie viele wertvolle und positives Feedback erhalten.

Die ersten Ergebnisse zeigten:

  • 100% der schwer betroffenen Patientinnen/en mit Cerebralparese (GMFCS 4 und 5), welche überwiegend im Liegen versort werden, konnten ihren Grad an Mobilität, bzw die Dauer der  Vertikalisierung verbessern.
  • 65% aller behandelten Patientinnen/en waren nach einer Langzeittherapie in der Lage zu laufen oder zumindest bei Transfers z.B. vom Bett in den Rollstuhl eigenständig Last auf die unteren Extremitäten zu übernehmen.
  • Das Therapiekonzept scheint effizienter, nachhaltiger und billiger als vergleichbare Konzepte zu sein.

Anbei finden Sie einige persönliche Erfolgsgeschichten von Patienten, welche unser Produkt während Ihrer Genesung angewendet haben.

 

NAGGL Mini zur Verbesserung der Rumpfstabilität

Dieser NAGGL Mini wurde von einem Mädchen nach Schädel Hirn Trauma aufgrund einer Mangelversorgung mit Sauerstoff bei einem beinahe Ertrinkungsunfall erlitten. Motorisch litt die Patientin an einer massiven spastischen Bewegungsstörung, dies erschwert erheblich die Mobilisierung und Vertikalisierung. Der anpassbare Sattel und die anpassbare ventrale Rumpfstütze erlaubt der Patientin den muskulären Tonus zu reduzieren und leichter die Muskulatur ansteuern. Durch die Nutzung und das Training erreichte sie eine erhebliche Verbesserung der Rumpf- und Kopfkontrolle. Dies ermöglicht neue physiotherapeutische Möglichkeiten in der weiteren Behandlung.

 

NAGGL Adult für Erstmobilisierung nach Trauma

Dieser NAGGL wurde von einem Mann in der stationären rehabilitativen Therapie angewendet, nachdem ein erhebliches Trauma mit Fraktur seines rechten Hüftgelenks erlitten hatte. Auf der linken Seite litt er als Folge eines alten Schlaganfalls an einer spastischen Bewegungsstörung. Zum Zeitpunkt der stationären Aufnahme zu Rehabilitation war er nicht in der Lage länger als 2 Minuten an die Bettkante mobilisiert zu werden. Dies als Folge der langen postoperativen Immobilisierung.

Nach ca. 6 Wochen initialer Therapie mit dem NAGGL Adult konnte der Patient ohne Hilfsmittel gehfähig nach Hause entlassen werden.

 

NAGGL Mini mit höchster Modifizierbarkeit

Dieser NAGG wurde von einem Mädchen verwendet, die eine Verletzung des Rückenmarks durch einen entzündlichen Prozess erlitt (transverse myelitis). Sie litt an einer schlaffen Lähmung ihres linken Armes und zeigte eine erhebliche muskuläre Schwäche an den unteren Rumpfabschnitten und an den unteren Extremitäten. Aufgrund der erschwerten Atmung war das Kind tracheotomiert und zum Teil maschinell beatmet. Wir modifizierten die Mobilitätshilfe NAGGL auf die Bedürfnisse der Patientin zur Unterstützung des linken Armes und der unteren Rumpfabschnitte. Dies zeigt eindrücklich die hohe Anpassbarkeit im Sinne der besonderen Bedürfnisse komplex betroffener Patientinnen/en auf Basis der Grundkonstruktion des NAGGL. Nach ca. 6 Monaten Therapie war das Kind in der Lage zumindest kurze Distanzen mit leichter Unterstützung durch die Mutter eigenständig zu bewältigen.